Um vom Airport Montego Bay zu unserem Resort - dem Jewel Dunn's River in Ocho Rios - zu kommen, wurden wir mit einem Airport-Shuttle zum Hotel gebracht. Da dieser Shuttle verschiedene Resorts anfährt, mussten wir warten bis der Bus mit 25 Personen voll war. Zum Glück gab es direkt vor dem Airport Verkaufsstände mit jamaikanischem "Red Stripe" Bier. Da wir auch in Florida einige Jamaikaner als Nachbarn haben, wussten wir, dass wir bei der Getränkewahl keinen Fehler machen konnten. Das Bier gibt's um 6 US-Dollar. Übrigens kann man in Jamaika alles mit amerikanische Dollar zahlen. Man braucht keine jamaikanischen Dollar. Da in Jamaika eigentlich überall Trinkgeld erwartet wird, sollte man immer Dollarscheine bei sich haben.
Ok - weiter im Text 😃
Auf der eineinhalbstündigen Fahrt zu unserem Resort, welches das letzte dieser Route war, fuhren wir zu vier weiteren. Bei jedem stiegen einige Urlauber aus, holten deren Gepäck von den Gepäckfächern unterhalb des Busses und begannen ihren Urlaub. Beim zweiten Zwischenstopp war ich vertieft in der sozialen Welt meines Smartphones. Als der Bus wieder los fuhr meinte Carina die Aufmerksame, dass der herrenlose Koffer neben der Rezeption irgendwie meinem sehr ähnlich sieht. Nach einer hundertstel Sekunde war ich der selben Meinung, sprang geistesgegenwärtig sofort auf und brachte mit einem lauten STOOOOOOOP den gechillten Bus zum Stehen. 😀
Carina beobachtete, dass alle Passagiere komplett erschrocken aufblickten und mein weiteres Vorgehen neugierig verfolgten. Ich bin vor gerannt zum Busfahrer und erklärte ihm aufgeregt, dass der rumstehende Koffer, dem niemand Beachtung schenkte, meinem verdächtig ähnelt. Also bat ich ihn die Türe zu öffnen und siehe da; beim Hingehen wurde der Name auf dem Gepäckstreifen immer deutlicher lesbar und es war natürlich mein eigener.😂 Erleichtert und mit hochgezogenen Augen nickte ich dem Busfahrer zu. Jemand hat ihn einfach ausgeladen und neben dem Bus stehen
gelassen. Natürlich habe ich damit das Eis unter den verbliebenen Urlaubern im Bus gebrochen und die restliche Fahrt haben wir darüber Witze gemacht und gelacht. Was wäre das für ein Mehraufwand gewesen, wenn wir dieses Missgeschick erst beim Verlassen des Busses entdeckt hätten. Alle Resorts nochmal abklappern und meinen Koffer suchen. Aber zum Glück war das nicht der Fall.
Kommentar schreiben